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Der Stadtteil Baukau in Herne hält nicht nur für Familien ein ganz besonderes Kultur-Highlight bereit: In einem weitläufigen Schlosspark, in dem man wunderbare Spaziergänge mache kann, steht das Wasserschloss Strünkede. Im Inneren des frühbarocken Schlosses befindet sich außerdem ein Teil der kultur- und stadtgeschichtlichen Sammlung des Emschertal-Museums, die jedoch alles andere als alt und verstaubt ist.

Schloss Strünkende: Teil des Emschertal-Museums

Schloss Strünkende ist ein imposantes Bauwert mitten in Herne- Baukau, das auf eine fast 4000jährige Geschichte zurückblickt. Ab dem 16. Jahrhundert diente das Schloss, das auf den Grundmauern einer Burg aus dem 12. Jahrhundert steht und so mehrere verschieden alte und durch unterschiedliche Epochen geprägte Bauelemente umfasst, als Herrenhaus der Freiherren von Strünkende, die auch den schönen  Barockgarten mit der großzügigen Teichanlage anlegten.    [...mehr]


„Und nächste Woche besuchen wir das Naturkunde-Museum.“ – konnte dieser Satz seit geraumer Zeit den meisten Kindern und Schülern nur ein schwaches Gähnen entlockt, ist das in Bielefeld ganz anders. Das namu, kurz für Naturkunde-Museum, in einem der alten Adelshöfe, weiß kleinen und große Besuchern durch originelle Ausstellungen und interessante Blickwinkel Wissen und Geschichte von Natur und Umwelt näher zu bringen.

Das Bielefelder Naturkunde-Museum namu: Modern und unterhaltsam

Das namu Museum in Bielefeld fällt nicht nur durch seine ungewöhnliche Schreibweise auf, auch das historische Gebäude, einer der gut erhaltenen Adelshöfe aus dem 16. Jahrhundert, der Spiegelshof, hat nach seiner Modernisierung 2003 nur noch wenig mit langweiliger Wissensvermittlung und dem Mief von vergangenen Zeiten zu tun.

In den Aufbau der Exponate und Themengebiete werden auch aktuelle Umwelt-Entwicklungen wie der Klimawandel und seine ökologischen und ökonomischen Folgen einbezogen.
Viel Licht und die klare Gestaltung der Räume sorgen dafür, dass gerade Schulkinder nicht durch Reizüberflutung vom Lernen abgelenkt werden.    [...mehr]


Angefangen als Leherseminar zur Weiterbildung von Lehrkräften, fing das Westfälische Schulmuseum bereits 1910 mit der Sammlung und Archivierung von Schulmaterial und -Büchern an. Seit 1993 kann man die wohl umfangreichste Sammlung zur Schulgeschichte Deutschlands nun auch öffentlich besichtigen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei – welch Überraschung - die museumspädagogischen Arbeit.

Nachsitzen wie zur Kaiserzeit: Museumspädagogik im Westfälischen Schulmuseum

Das Westfälische Schulmuseum in Dortmunder Stadtteil Marten ist heute die größte und umfangreichste Sammlung an Lehr- und Schulmaterialien in ganz Deutschland. Über 7000 Wandbilder und 20.000 Schulbücher gehören zum Bestand, von dem allerdings nur ein Teil ausgestellt wird. Das älteste Exponat, ein Schulbuch, stammt aus dem Jahre 1697.
In 5 Abschnitten ist die Ausstellung chronologisch gegliedert: Die Anfänger im Mittelalter, das Kaiserreich, Bildung in der Weimarer Republik, das dunkle Kapitel Nationalsozialismus und die Entwicklung nach 1945.

Anhand eines originalgetreu eingerichteten Klassenzimmers aus der wilhelminischen Ära können die großen und kleinen Schüler das schulische Leben hautnah nachempfinden. Der Sach- und Geschichtsunterricht der besonderen Art ist nicht nur Schulklassen vorbehalten, die das Museum besuchen. Auch für Kindergeburtstage kann man den Raum buchen    [...mehr]


Das Kunstmuseum in Gelsenkirchen geht auf die in den 50er Jahren gegründete Kunstsammlung der Stadt hervor. In den 80er Jahren entstand nach Unklarheiten bezüglich der Finanzierung das Museum in der Horster Str., das neben Künstlern der Stadt vor allem kinetische und plastische Kunst aus der ganzen Welt ausstellt.

Für Familien ist der Ausflug in das Kunstmuseum Gelsenkirchen immer eine gute Idee: Kinder sind nicht nur von der beweglichen Kunst fasziniert, der Eintritt ist für Groß und Klein gleichermaßen frei.

Kunstmuseum Gelsenkirchen: Plastische und kinetische Kunst innen und außen

Das Kunstmuseum in Gelsenkirchen verfügt neben seiner umfangreichen Gemälde- und Graphiksammlung des 20. Jahrhunderts, zu der u.a. Werke von Picasso, Macke und Kirchner zählen, über eine der größten Sammlungen kinetischer Kunst in ganz Europa. Die Mobiles, Windspiele und beweglichen Skulpturen befinden sich jedoch nicht nur im Gebäude, sondern auch auf dem Außengelände. Wind und Solarzellen sind schließlich für einige der Kunstwerke ein wichtiges Element, um überhaupt zu funktionieren.

Im Rahmen des Kulturfestivals Ruhr 2010 wird auch das gelsenkirchener Museum mit einigen Sonderveranstaltungen und dem beliebten Museumsfest im Sommer, seinen Beitrag zum kulturellen und künstlerischen Programm in NRW leisten. Einen Überblick über die zahlreichen Sonderveranstaltungen im Jahr 2010 kann man sich hier verschaffen.    [...mehr]


Bochum’s Museen bieten vor allem Technikfreunden und kleinen Entdeckern eine große Auswahl an spannenden Ausstellungen, in denen man nicht nur über den Wirtschaftszweig Bergbau, sondern auch die historische Entwicklung der Gegenstände und Anwendungen erfährt, die man heute ganz alltäglich gebraucht.

Neben dem Eisenbahnmuseum in Dahlhausen ist vor allem das Telefon Museum eine gute Möglichkeit für eine Zeitreise in die Geschichte der elektrischen Kommunikation.

Das Telefon Museum in Werne und seine Schätze

Das Telefon Museum in der seit 1991 vom Betrieb genommenen Telefonvermittlungsstelle in Bochum-Werne, beeindruckt durch seine großen und kleinen Ausstellungsstücke, die neben der vor dem Verschrotten geretteten Vermittlungsanlage historische Telefone, Fernschreiber und Bauteile aus 130 Jahren elektronischer Kommunikation und Nachrichtenübermittlung umfassen.
Das Herzstück der liebevoll gepflegten und zusammengetragenen Sammlung ist eine voll funktionstüchtige Vermittlungsstelle mit alten Komponenten aus den Jahren 1922 bis 1955, die das Museum zur echten Sehenswürdigkeit macht.    [...mehr]


Das Lehmbruck-Museum in Duisburg bietet neben seiner Sammlung an Skulpturen des Künstlers Wilhelm Lehmbruck, auch eine Graphik und Gemäldesammlung, sowie internationale Skulpturen der Moderne, aber auch regelmäßige Wechselausstellungen an.

Lehmbruck-Museum in Duisburg

Das Lehmbruck-Museum, benannt nach dem in der NS Zeit als entartet geltenden Künstler Wilhelm Lehmbruck, stellt auf 5000 qm überdachter Fläche wichtige Werke der Modernen Kunst aus. Dazu zählen neben vielen Arbeiten Lehmbrucks auch internationale Skulpturen und Objektkunst, aber auch Werke aus den Bereichen Malerei, Graphik und Fotografie. Das 1964 vom Architekten Manfred Lehmbruck, einem Sohn des Künstlers, entworfene Museum versteht sich selbst mit seiner Glashalle und dem anliegenden Skulpturenpark auf dem Außengelände als große Skulptur und zeitgenössisches Kunstwerk im Duisburger Stadtbild. 1087 kam ein Erweiterungsbau für Wechselausstellungen hinzu, der sich dem lichtdurchfluteten Skulpturenhof, dem Herz- und Binnenstück des Museums, angliedert.
Ausgestellt werden in diesem Hof vor allem Großskulpturen, unter anderem von Henry Moore, Mario Merz und Richard Long. Einzelne Räume werden thematisch mit Arbeiten und Kunstwerken der Moderne inszeniert.    [...mehr]


Die Medizinhistorische Sammlung Bochum des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin an der Ruhr-Universität ist eine einmalige Dokumentation der Medizingeschichte vom Altertum bis zur Gegenwart. Im Malakowturm Julius Philipp hat die ungewöhnliche Sammlung einen gebührenden Standort für ihre 10.000 Ausstellungsstücke.

Medizinhistorische Sammlung Bochum der Ruhr-Universität

Die Medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Uni in Bochum ist eine wirklich ungewöhnliche Ausstellung und gehört zum Institut für Medizinische Ethik und Geschichte. Um die 10.000 Einzelstücke, die die Geschichte der Humanmedizin von ihren Anfängen bis heute dokumentieren, gibt es im ehemaligen Förderturm Julius Philipp zu bestaunen. Hinab geht es in das historische Backsteingebäude über eine Treppe entlang eines gläsernen Aufzugs. Dort finden Besucher nicht bloß eine platte Ausstellung. Die Instrumente und Geräte, die teilweise wirklich kurios bis gruselig aussehen, werden schlüssig beschrieben und an bestimmten Stationen darf man auch selbst operieren. Die Besucher können so an vielfachen Bespielen lernen, wie der menschliche Körper und seine Funktionen aufgebaut sind. Insgesamt plant das Institut, das eine wissenschaftliche Schnittstelle zwischen Medizin und Geschichte bildet, 9. Themenbereiche.

Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Julius Philipp

Mit dem Malakowturm hat die Medizinhistorische Sammlung Bochum eine ebenso interessante Heimat gefunden.  Seit seiner Renovierung im Jahr 1990 hat das Institut für Geschichte der Medizin nun seinen Standort in dem unter Denkmalschutz stehendem Turm. Der 1875 fertig gestellte Malakowturm diente ursprünglich zur Kohleförderung auf dem Zechengelände Julius Philipp und besticht mit seinem architektonisch zum Historismus zählenden, industriellen Charme.    [...mehr]


Claude Monet gilt als der wohl bekannteste Vertreter der im 19. Jahrhundert aufkommenden impressionistischen Malerei. Von diesem Sonntag bis zum 28. Februar 2010 zeigt das Von der Heydt-Museum in Wuppertal um die 100 Bilder seines Gesamtwerkes.

Monet und der Impressionismus

Fast allen Kunstkennern, - Laien und Frankreichreisenden dürfte der Garten Monets in Giverny mit dem atemberaubend schönen Seerosenteich ein Begriff sein. In dem selbst angelegten, mit exotischen Pflanzen von einer immensen Farbvielfalt strotzenden Garten, entstand vor allem das Spätwerk seines Schaffens.

Impressionistische Malerei

Nachdem der junge Maler sich in jungen Jahren mit dem Zeichnen von Karikaturen beschäftigte, widmete er sich um 1860 der Landschaftsmalerei. Hierbei stellte kein vordergründiges Objekt den Bildgegenstand da, sondern Stimmungen und besondere Lichtmomente in der Natur. Das Dargestellt verfügt über keine charakteristische Linienführung mehr, die Komposition wird vorrangig durch pointiert aufgetragene Farbe und die damit erzielten Lichteffekte erschaffen. Dadurch dass verschiedene Farben direkt auf der Leinwand in kommaförmigen oder getupften Pinselstrichen aufgetragen werden, statt sie vorher zu mischen, entsteht eine lebendige, Licht zu reflektieren scheinende Oberfläche. Mit dieser Technik brach Monet mit der damals vorherrschenden realistischen Malerei und ihrem objekttreuen, flächig aufgetragenen Farbgebrauchs und er unterwarf seine Kunst nicht mehr traditionellen Inhalten und Normen. Die Kritik eines Journalisten an seinem Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“, das den Hafen von Le Havre am frühen Morgen zeigt, gab der Kunstrichtung letztendlich ihren Namen: Impressionismus.    [...mehr]


1988 wurde das Kochbuchmuseum im Dortmunder Westfalenpark eröffnet. Gefeiert wurde bereits am 3.Oktober mit einem Tag der offenen Tür und vielen Events für Groß und Klein.

Im Laufe seiner Geschichte ist das kleine Museum langsam aber sicher zu einem beliebten Ausflugsziel in Dortmund geworden.

Deutsches Kochbuchmuseum - eine Erfolgsgeschichte

Zwanzig Jahre ist es her, dass das deutsche Kochbuchmuseum im Dortmunder Westfalenpark als Außenstelle des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund eröffnet wurde. Seitdem wurde mehr als ein halbe Million Besucher gezählt. 1990 wurde das Museum bei der Wahl zu Europas Museum des Jahres sogar mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.  Kein Wunder, denn das Kochbuchmuseum bietet Geschichte zum anfassen und ist gerade im Jubiläumsjahr einen Besuch wert.

Das Kochbuch als Geschichtsbuch

Der Erfolg des Museums mag daran liegen, dass den Besucher weit mehr als eine reine Kochbuchsammlung erwartet. Neben Kochbüchern sind auch Puppenküchen und historische Küchengeräte zu sehen.

Ein Großteil der Ausstellung ist dabei der 1856 in Dortmund geborenen Henriette Davidis gewidmet, die mit dem Kochbuch-Bestseller “Das praktische Kochbuch” zur wohl berühmtesten Kochbuchautorin Deutschlands wurde. Als Davidis 1876 starb, erreichte ihr Hauptwerk bereits die 21. Auflage und prägte mit seinem bürgerlich-christlichen Rollenverständis maßgeblich das Frauenbild des 19. Jahrhunderts mit.    [...mehr]


Die Wuppertaler Museumsnacht steht wieder kurz bevor. Wer eine Nacht lang in ein anderes Zeitalter tauchen möchte sollte unbedingt dabei sein denn 2009 geht es zurück in die Biedermeierzeit. Spaß, gute Unterhaltung und viele Sehenswürdigkeiten sind garantiert.

Die 8. Wuppertaler Museumsnacht findet 2009 am 26. September statt. An diesem Tag schließen sich die Museen in Wuppertal zusammen mit verschiedene Galerien und wollen den Besuchern den Biedermeierstil näher bringen. Mehr Informationen gibt es auch der Homepage.



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