AC/DC setzen Oberhausen unter Strom

Autor: Kerstin

287 Jahre alt und kein bißchen leise. Das bewiesen die Männer von AC/DC am Montagabend in der Oberhausener Arena.

Das Konzert in der König-Pilsener-Arena war mit 12000 Hardrockern ausverkauft. Und was die ganzen Menschen dort wollten, konnte man ihnen an jedem Quadratzentimeter ihres Körpers ablesen: überall sieht man AC/DC-Schriftzüge, angebracht an Jeanswesten, die ja eigentlich als ausgestorben gelten. Und damit man bloß nicht vergisst, wo man ist, brüllt Irgendeiner der 12 000 wirklich immer: „ÄäääiiiCiiii/DiiiCiii”.

Die Frauen sind den Männern an diesem Abend hoffnungslos unterlegen. Noch deutlicher als an die langen Schlangen vor den Bierständen machen dies nur die noch längeren Schlangen vor den Herren-Toiletten.

Um Punkt 21 Uhr geht das Licht aus und die Show beginnt. Ein Rock’n'Roll-Zug rast unter ohrenbetäubendem Lärm auf die Bühne. Ein so lauter Zug ist wohl nie zuvor durch Oberhausen gedonnert.

Bei „Back in Black” greifen auch die Hartgesottensten zu den Ohrstöpsel. Es ist wahnsinnig laut. Aber auch schallgedämmt ist das für 100 Minuten für diese 12000 Fans die beste Musik der Welt. Acht Jahre mussten sie  auf dieses Konzert warten. Acht Jahre, in denen AC/DC in die „Rock and Roll Hall Of Fame” eingezogen sind; acht Jahre, in denen sie mit den Rolling Stones unterwegs waren.

Und das Warten hat sich gelohnt. Zur Zugabe schießt Angus Young mit den unvermeidlichen Hörnern aus dem Boden und AC/DC spielen „Highway To Hell”, ihrem wohl bekanntesten Stück. Die Fans feiern, Brian Johnsons Stimme quietscht noch etwas dazu und mit „For Those About To Rock” geht’s zu Ende.

Mittlerweile sollte auch das Piepsen in den Ohren wieder verschwunden sein…!

(Quelle: WAZ)


verwandte Beiträge

 Loading ...
Deine Meinung:

  Name [*]

  Email [*]

  Website

Kommentar schreiben