Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal - Jüdische Gedenkstätte

Autor: Caroline

Die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal wurde am 15. April 1994 eröffnet und dient als Gedenkstätte der jüdische Gemeinde. Die Alte Synagoge diente bis 1938 als jüdisches Versammlungshaus im Stadtteil Elberfeld.

Eine Synagoge ist ein jüdisches Gottes- sowie auch Versammlungshaus. Auf hebräisch nennt man sie „Beth knesset“. Anders als in orthodoxen Kirchen kann der hier vorhandene Raum beispielsweise als Ort der Erwachsenenbildung oder für Gemeindeveranstaltungen genutzt werden, da er nicht geweiht ist. Aus Wuppertals Alter Synagoge wurde nun eine Begegnungsstätte, die die Geschichte der Juden dokumentiert. Seht Euch dazu auch die Homepage an.

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Das Ausstellungszentrum will der jüdischen Gemeinde gedenken. Verschiedene  Informationsveranstaltungen vermitteln einen Eindruck des jüdischen Lebens und auch des Holocausts. Eine Ausstellung widmet sich der Geschichte der Juden, speziell im Bergischen Land. Eine andere Ausstellung der Alten Synagoge beschreibt die Situation des Nationalsozialismus in Wuppertal. Schulen, sowie die Junior-Uni sind hier auch gern gesehen Gäste, nicht zu Letzt um Kindern und Jugendlichen zu verdeutlichen, was Rassenhass anrichten kann.

Gedenkstätte der jüdischen Gemeinde

Die jüdische Mitglieder der Gemeinde in Wuppertal wurden während der NS-Zeit umgebracht oder vertrieben. Der Trägerverein Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal e.V rief diese jüdische Gedenkstätte ins Leben um das Bewusstsein der Menschen zu schärfen und um die Opfer nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Gerade heute halte ich persönlich es für sehr wichtig, dass die Stadt Wuppertal so etwas zur Aufklärung und Erhaltung der Geschichte des Judentums beiträgt. Wenn Ihr noch nicht dort gewesen seid, Euch aber für die jüdische Kultur interessiert, dann solltet ihr hier vielleicht einen Vormittag einplanen. Als schönen Ausklang, für das doch sehr traurige Thema, kann ich Euch nur einen Spaziergang im Skulpturenpark empfehlen. Dort kann man in Ruhe noch einmal die, in der Alten Synagoge, gesammelten Eindrücke Revue passieren lassen.


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Ralph Hagemeyer, Bürgerverein der Elberfelder Südstadt e. V. schreibt
am 11. November 2011 um 21:44 Uhr

Sehr geehrte Frau Schrader,
am vergangenen Sonntag waren wir auf Einladung des Stadtverbandes Teilnehmer der Festveranstaltung in der Concordia anlässlich der Verleihung der Goldenen Schwebebahn an Sie. Ihre Dankesrede hat uns so sehr beeindruckt, dass wir diese in unserem nächsten Mitteilungsheft gern veröffentlichen würden, wenn Sie sich einverstanden erklären könnten.
Unser Vorstandsmitglied Herr Peter Trabitzsch, pensionierter Stadtplaner der Stadt Wuppertal, wollte sich hierum bei Ihnen ebenfalls noch bemühen. Herr Trabitzsch verfügt allerdings über keine Email- Adresse, so dass ich Sie im Namen des Bürgervereins zu Ihrer Arbeitsentlastung bitten darf, den Vortrag uns als Email zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerverein der Elberfelder Südstadt e. V.
Ralph Hagemeyer, Vors., Tel. 42 45 37

Caroline schreibt
am 18. November 2011 um 16:23 Uhr

Sehr geehrter Herr Hagemeyer,

bitte wenden Sie sich mit Ihrer Bitte doch direkt an die Begegnungsstätte Alte Synagoge. Dies hier ist nur ein Blog, in dem wir über die Insitution berichtet haben, wir haben jedoch keinen persönlcihen Kontakt in dieses Haus. Versuchen Sie es doch einmal hier:

http://www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

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