Kein Sandfestival Ruhr 2009

Autor: Isabell

Meterhohe Skulpturen aus Sand, kunstvoll modelliert. 2007 strömten 60.000 Besucher zum Kemnader See, um das Sandfestival Ruhr zu bestaunen. Im vergangenen Sommer waren es nur noch die Hälfte.

Offene Münder bei groß und klein bewirkte es, das Sandfestival Ruhr: Am Kemnader See, in der Nähe von Bochum, fand es statt und lockte beim ersten Mal 2007 etwa 60.000 Besucher an, eine der Sehenswürdigkeiten dieses Sommers. Riesige Skulpturen konnte man bestaunen, 2008 wurde sogar der erste in Europa veranstaltete United Sand Festival (USF) World Solo Championship durchgeführt. Die internationalen Künstler mussten sich vor einer Jury beweisen und hofften, als Weltmeister nach Hause zu fahren.

Doch auch diese Weltmeisterschaft lockte nicht genügend Besucher: nur etwa 30.000 waren gekommen, um die Skulpturen zu bestaunen.  ”So langsam flacht das Interesse einfach ab. Deshalb verschieben wir das Festival aufs nächste oder übernächste Jahr”,so äußerte sich Wilfried Perner, Geschäftsführer vom Freizeitzentrum Kemnade GmbH gegenüber den Ruhr Nachrichten.Perner ist sich sicher, dass das Sandfestival Ruhr mehr Menschen anlockt, wenn es nur alle zwei bis drei Jahre stattfindet. Er vergleicht das mit der Attraktivität von Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen, “weil sie gerade eine Seltenheit sind”.

Doch auch wenn in diesem Jahr keine riesigen Figuren aus Sand in den Sommerhimmel ragen werden, so können sich die Besucher des Freizeitzentrums Kemnade über einen abwechslungsreichen Veranstaltungskalender freuen. Es gibt also keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

(Quelle: Ruhr Nachrichten)


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Klais schreibt
am 5. April 2009 um 16:32 Uhr

Ich bin froh dieses Jahr die Stinkerei nicht dírekt neben dem Kinderspielplatz ertragen zu müssen. Die Eltern der spielenden Kinder

Klais schreibt
am 5. April 2009 um 16:45 Uhr

Ich meinte bei meinem Komentar natürkich nicht den Sand, sondern die Umweltverpestenden DIESEL-Generatoren direkt neben dem Spielplatz!

ManfredWitten schreibt
am 10. Juli 2009 um 14:36 Uhr

Mich wundert sowieso, wie sich 30.000 Menschen DAS antun konnten.
In Zaandvoort gibt es das einzige gescheite Sandfestival mit gigantischen Bauten.

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