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Das Hoesch Museum in Dortmund: Nichts eint das Ruhrgebiet so wie die gemeinsame Geschichte der Stahlindustrie. Nicht zuletzt das bedeutende Stahl- und Montanunternehmen Hoesch AG spielte dabei eine wichtige Rolle. Das Hoesch-Museum hält die Erinnerung an diese Zeit hoch.

Für mehr als 160 Jahre prägte die Stahlindustrie das Ruhrgebiet, ja war sogar Grund für sein Entstehen. Im Schatten der Hochöfen wuchsen Städte wie Dortmund, Bochum oder Essen, es entstand eine eigene Kultur und Tradition. Ein wichtiger Teil der ganzen Industrie war die Hoesch AG mit ihren assoziierten Unternehmen.

Die Hoesch AG prägte Dortmund und das Ruhrgebiet

1871 gegründet, etablierte sich die Hoesch AG schnell als eines der bedeutendsten Schwerindustrie-Unternehmen und fast hundert Jahre später, im Jahre 1965, waren hier fast 50.000 Menschen beschäftigt.

Bereits Ende der 80er Jahre wurde im ehemaligen Portierhaus ein Hoesch-Archiv und Hoesch Museum eingerichtet, bei dem ein Überblick über die Geschichte des Unternehmens, der Technik und der Sozialgeschichte der Stahlarbeit gegeben wurde. Auch der Einfluss der Stahl-Wirtschaft auf die Entwicklung der Stadt Dortmund spielte eine wichtige Rolle im Hoesch-Museum.    [...mehr]


Ende März ist es endlich soweit: die Ruhrtal-Bahn startet ihre neue Tour durch das Ruhrgebiet.

Ein Zungenbrecher bringt es auf den Punkt: „Zwischen zwei zeitlos zauberhaften Zechen zuckelt zukünftig ein ziemlich zinnoberroter Zug!“ So wird kann man die Industriekultur im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“.

Ab dem 28. März verbindet der neue „Zechenexpress“ der Ruhrtal-Bahn das 1996 stillgelegte Dortmunder Steinkohle-Bergwerk Zollern mit der Kleinzeche Nachtigall in Witten, die nur bis 1892 in Betrieb war. Die Zechentour mit dem historischen Schienenbus der Reihe VT98 aus den 50er Jahren wird nun bis Oktober jeden vierten Samstag im Monat stattfinden.    [...mehr]


Das Folkwang Museum Essen genießt weltweites Renommee. Seine Sammlung beherbergt bedeutende Werke der deutschen Romantik, des Spätklassizismus, des Impressionismus und weiterer Epochen. Kunstfreunde-, Kenner-, und Studenten kommen an dieser herausragenden Kollektion nicht vorbei.

Ein Visionär

Der Bankierssohn Karl Ernst Osthaus (1874-1921) war ein echter Visionär. Sein Erbe investierte der damalige Student der Kunstgeschichte, Literatur und Philosophie in ein zukunftsweisendes Projekt: Er gründete 1899 in Hagen ein Museum, um das gesellschaftliche Leben durch die Kunst mitzugestalten. Erst nach seinem Tod erwarb die Stadt Essen die Sammlung.

Den Namen für diese Idee und deren Umsetzung entlieh sich Osthaus aus dem altnordischen Versepos Edda, wo der Palast der Göttin Freya Folkvangar, also Volkshalle bedeutet. In unseren Ohren klingt das Wort heute ziemlich anrüchig, aber Osthaus hatte ganz und gar keine völkisch-kranken Absichten. Er wollte die Kunst des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zeigen und scharte schon bald alles um sich, was zur kreativen Avantgarde dieser Zeit zählte. Kein geringerer als Henry van de Velde gestaltete das Museum.

Karl Ernst Osthaus starb 1921 an den Folgen einer Verletzung, die er sich um 1. Weltkrieg zugezogen hatte. So musste er nicht mehr miterleben, wie die Nazis die Bestände der Sammlung als “entartete Kunst” diffamierten und einem Ausverkauf anheim gaben.

Die Sammlung

Das Museum Folkwang ist weltberühmt für seine Sammlungen zur Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts, der klassischen Moderne sowie der Kunst nach 1945 und der Fotografie. Die Wegbereiter der Moderne sind durch Cézanne, Gauguin und van Gogh vertreten, die deutsche Romantik mit C. D. Friedrich und Carus. Desweiteren sind u.a. Manet und Renoir mit impressionistischen Meisterwerken präsent.

Dazu zahlreiche Werke des deutschen Expressionisten und des Blauen Reiters. Aus den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts sind vor allem die großformatige amerikanische Farbfeldmalerei (Newman, Rothko, Reinhard, Stella) und das deutsche Informel (Nay, Schumacher, Thieler) zu nennen.

Der Neubau

Schon ein Spektakel, bevor er steht: Der Museums-Neubau des Star-Architekten David Chipperfield, der stark von der Baukunst Le Corbusiers beeinflusst ist. Die Pläne des Architekten Chipperfield sind geprägt von der Klarheit der Klassischen Moderne. Sie sehen eine Aufteilung des Museums in unterschiedlich hohe kubische Baukörper vor, die durch Innenhöfe miteinander verbunden sind.

Der 1960 errichtete Trakt bleibt erhalten, während der 1983 eingeweihte Erweiterungsbau abgerissen wird, in dem auch das Ruhrland-Museum untergebracht war, das ein neues Domizil in der Zeche Zollverein gefunden hat. Insgesamt wird das Museum dann über eine Ausstellungsfläche von rund 4500 Quadratmetern für die Dauerausstellung und Sonderausstellungen verfügen.

  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen
  • Eintrittspreise: 5 €/3,50€, Familienkarten 5,50€ - 10,10€
  • weitere Infos hier



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Die neue Ausstellung im Gasometer „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ lässt einen riesigen Mond im Inneren des Gasometers aufgehen. Er wird hoch oben über der Ausstellung schweben und so den oberen Teil des Gasometers ausfüllen.

Vom 2. April 2009 - 10. Januar 2010 kann der Mond im Gasometer Oberhausen bestaunt werden, denn so lange findet die Ausstellung dort statt. Noch wird an seiner Beleuchtung gearbeitet”, sagt Thomas Machoczek, der für die Pressearbeit der Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems” verantwortlich ist. „So etwas gab es zuvor nicht.”

Passend zum Jahr der Astronomie wird der gigantische Mond den Blick auf das Sonnensystem lenken. Die Idee stammt wieder einmal von Wolfgang Volz, der zum sechsten Mal Leiter einer Ausstellung im Gasometer ist

Die „Entstehung“ des Mondes war anscheinend ziemlich schwierig, da die Daten verschiedener Raumfahrtmissionen zum Mond auf die Oberfläche dieses Mondes zu übertragen, das im Durchmesser misst.    [...mehr]


Meterhohe Skulpturen aus Sand, kunstvoll modelliert. 2007 strömten 60.000 Besucher zum Kemnader See, um das Sandfestival Ruhr zu bestaunen. Im vergangenen Sommer waren es nur noch die Hälfte.

Offene Münder bei groß und klein bewirkte es, das Sandfestival Ruhr: Am Kemnader See, in der Nähe von Bochum, fand es statt und lockte beim ersten Mal 2007 etwa 60.000 Besucher an, eine der Sehenswürdigkeiten dieses Sommers. Riesige Skulpturen konnte man bestaunen, 2008 wurde sogar der erste in Europa veranstaltete United Sand Festival (USF) World Solo Championship durchgeführt. Die internationalen Künstler mussten sich vor einer Jury beweisen und hofften, als Weltmeister nach Hause zu fahren.

Doch auch diese Weltmeisterschaft lockte nicht genügend Besucher: nur etwa 30.000 waren gekommen, um die Skulpturen zu bestaunen.  ”So langsam flacht das Interesse einfach ab. Deshalb verschieben wir das Festival aufs nächste oder übernächste Jahr”,so äußerte sich Wilfried Perner, Geschäftsführer vom Freizeitzentrum Kemnade GmbH gegenüber den Ruhr Nachrichten.    [...mehr]


Seit drei Jahrzenten lebt der englische Bildhauer Tony Cragg in Wuppertal. Auf dem von ihm 2006 erworbenen Gelände der Villa Waldfrieden eröffnete er jetzt einen Skulpturenpark.

Wuppertal hat eine neue Sehenswürdigkeit: Auf fünfzehn Hektar zeigt Tony Cragg neunzehn seiner aus Bronze, Stahl und Metall gefertigten Skulpturen. Die gedreht und organisch wirkenden Werke stehen in die Natur eingebunden und frei in dem aus Wald und Wiesen bestehenden Parkgelände.

Die Villa, die sich im Skulpturenpark Waldfrieden befindet, gehörte einst dem Unternehmer Kurt Herberts, der im “Dritten Reich” verfolgte Künstler unterstützte. Sie ist vollständig in organischen Formen gebaut und bietet sich allein auf dieser Ebene dem Werk Craggs an. Zur Zeit finden sich in ihr Ausstellungen der Künstler Eduardo Chillida und Mario Merz.



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Es fließt Blut, doch ist es das reinste Vergnügen: Das Musical “Tanz der Vampire” wird nur 10 Monate in Oberhausen aufgeführt. In dem 1800 Menschen fassenden Metronom-Theater spielen die Schauspieler die preisgekrönte Vampir-Produktion nach dem gleichnamigen Film von Roman Polanski.

Das Musical handelt vom Vampirforscher Ambrosius, der sich mit seinem Helfer Alfred auf eine Expedition nach Transsilvanien aufmacht. Sie sind sicher, dort Vampire zu finden. Tatsächlich: Als sie in einem Gasthof einkehren, um Schutz vor einem Schneesturm zu finden, entdecken sie massenweise Knoblauch - ein klares Indiz, dass Vampire zu finden sind.

Alfred wirft bald einen Blick auf die hübsche Tochter des Wirts, Sarah. Doch die verschwindet bald und die Experten machen sich auf den Weg zum Vampirschloss. Dort treffen sie auf eine Menge spitzzahniger Bewohner - darunter auch der Wirt, mittlerweile selbst zu einem Vampir mutiert. Beim jährlichen Ball der Vampire gelingt es, Sarah zu befreien. Ob das allerdings das glückliche Ende ist?    [...mehr]


Eine imposante Instrumentensammlung aus verschiedenen Epochen und aus fast der ganzen Welt kann man sich in dem legendären Haus Kemnade anschauen.

1700 Musikinstrumente, aber auch Fachliteratur, Kuriosa und andere in Bezug zur Musik stehenden Gegenstände werden nahe Bochum ausgestellt.

Die Musikinstrumentensammlung ist ein Geschenk des Ehepaars Grumbt/ Hede an das Land Nordrhein-Westfalen.

Bewundern können sie die Instrumente im historischen Haus Kemnade. Der Bau ist auch eine wahre Sehenswürdigkeit und stammt aus dem 17. Jahrhundert und erinnert durch seinen Neuanbau an eine Wasserburg.

Die Führungen finden immer am Sonntag, um 12 Uhr statt.    [...mehr]


Autor: Caroline

Über Gebirgsbäche zu Tropfsteinhöhlen, von der Nordsee zu tropischen Gewässern: Das Sea Life Centre in Oberhausen bietet faszinierende Einblicke in die Unterwasserwelt.

Mit 3.300 qm, 2 Millionen Litern Wasser und 20.000 Tieren ist das Süß- und Meerwasseraquarium in Oberhausen zwischen Duisburg und Essen das größte Sea Life Centre in Deutschland. In einem großen Rundgang wird der Besucher durch wechselnde Attraktionen geführt, die den Weg durch verschiedene maritime Landschaften beschreiben, über das Leben der Tiere informieren und auch auf ökologische Aspekte eingehen.

Schier unglaubliche Perspektiven tun sich dem Besucher auf, wenn er auf seinem Rundgang viele verschiedene Regionen der Erde kennenlernt. Jede dieser Stationen bietet immer neue Eindrücke und der Besucher ist immer mitten drin. Seinen absoluten Höhepunkt findet das Aquarium im knapp 20 Meter langen Atlantik-Tiefseetunnel aus Glas: Hier sieht man kleine Fische und große Haie aus nächster Nähe.



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Die älteste, zugängliche Steinkohlenzeche Deutschlands befindet sich in Nordrhein-Westfalen. Die Besichtigung des Stollen setzt voraus, dass man keine Platzangst hat, denn duch den Stollen kann man sich nur auf Händen und Knien fortbewegen.

Der Besuch des Bergwerks Graf Wittekind in Dortmund lohnt sich, um einen Eindruck zu bekommen, wie schwer es die Bergleute im 16. Jahrhundert beim Kohleabbau hatten. Erleben Sie Kultur mal von Ihrer anderen Seite.

Im geduckten Gang werden die Besucher in kleinen Gruppen durch die 400 Jahre alten Gänge geführt. Doch mehr als fünf Mann auf einmal passen nicht in den Stollen hinein.

40 Zentimeter  soll die engste Stelle messen, schaut man sich das mal auf einem Metermass an, wird es einem ganz anders. Eine Stunde dauert die Tour in die Unterwelt.

Die Tour zeigt - die Bergmänner hatten es nicht leicht. Sie mussten diese engen Strecken jeden Tag mehrmals zurücklegen und schufteten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.    [...mehr]


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