Junge Menschen in Duisburg erhalten 2. Chance

Autor: Kerstin

Im Duisburger Norden nehmen 15 Jugendliche an einem neuen Projekt teil und erhalten so eine 2. Chance.

Die Problematik ist längst bekannt und wird in allen Medien rauf und runter diskutiert. Es geht um „Schulmüdigkeit“, also um junge Menschen, die sich weigern die Schule zu besuchen und so keinen Schulabschluss erlangen können. Auch die Argumente der Jugendlichen zu diesem Thema sind nicht neu. Sie reichen von „keinen Bock“ über die Angst vor schlechten Noten bis hin zu Übergriffen durch andere Schüler.

Die moderne Pädagogik sieht als Ursache der Schulverweigerung eine Kombination aus vielen verschiedenen Aspekten in der individuellen Lebenswelt der Jugendlichen. Und dort will das Projekt „2. Chance“ ansetzen und aktiv vorbeugen. Die Duisburger Werkkiste führt im Auftrag des Ministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend ein Programm aus, das gefährdeten Jugendlichen einen Ausweg aus der Spirale von „ich habe heute mal keinen Bock“ bis hin zu einer andauernden Verweigerung aufzeigen soll. „Wir wollen denjenigen, die bereits in der Startphase ihres Lebens in eine Sackgasse geraten sind, helfen,“ so Bundesministerin Ursula von der Leyen zu den Zielen des Programms.

Die 15 Jugendlichen, die in dieses Programm aufgenommen wurden, werden zunächst bis zu den Sommerferien begleitet. Unterstützt wird die Werkkiste dabei von der Anne-Frank-Hauptschule und der Alfred Adler Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung.

In diesem Programm „2. Chance“ werden unter anderem verschiedene Schulungen zu den Themen Lernen lernen, Selbstbehauptung oder auch eine Berufsorientierung angeboten. Dies berichten Katrin Dützer und Stefan Fleuth von der Duisburger Werkkiste, die die Jugendlichen pädagogisch begleiten.


verwandte Beiträge

 Loading ...
Deine Meinung:

  Name [*]

  Email [*]

  Website

Kommentar schreiben