Wohnungssituation in Essen

Autor: Caroline

Seit dem Jahr 2003 nimmt die Stadt Essen an einem Projekt des Bundesverbandes für Bauen und Wohnen teil. Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt genau beschreiben zu können, wird als Ziel des Projektes ausgegeben.

Die Stadt will so herausfinden, welche Gruppen wie wohnen möchten, denn die Bedürfnisse einer Familie sind natürlich anderes, als die eines Singles. Welche Wohnungen für welche Bevölkerungsgruppen attraktiv sind, soll mithilfe dieser Studie herausgefunden und die Wohnsituation selbst dann verbessert werden.

Auch Essen hat, wie die meisten deutschen Städte, mit der enormen Abwanderung und hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Laut Internetseite der Stadt liegt die Arbeitslosenquote bei 14,4 Prozent und immer mehr Menschen machen sich auf den Weg um in einer anderen Stadt zu Wohnen oder zu arbeiten.

Wohnungsleerstand, schrumpfende und alternde Bevölkerung sind die Folge. Die Bewohner, die dann noch in den zum Teil leer stehenden Gebäuden wohnen, müssen diese ebenfalls verlassen, ob sie wollen oder nicht. Das ist laut Mietrecht zwar nicht erlaubt, aber die Stadt bietet meist attraktive Konditionen für eine neue Wohnung, sodass die Bewohner am Ende meistens doch bereit sind auszuziehen.

Die Stadt im Herzen des Ruhrgebietes ist Teil der Kulturhauptstadt 2010, zu der das gesamte Ruhrgebiet nominiert worden ist. Die moderne Wirtschafts-, Handels, und Dienstleistungsmetropole wird genauso davon profitieren, wie die anderen Rhein-Ruhr-Metropolen. Vielleicht kann man langfristig darauf bauen, dass das Ruhrgebiet weiter an Attraktivität gewinnt und so wieder mehr Menschen zuziehen.


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