Beiträge vom: Oktober, 2009

Den Barmer Weihnachtsmarkt gibt es nun schon seit mehr als 50 Jahre. Alljährlich zur Adventszeit kann man auf dem Wuppertaler Weihnachtsmarkt Schaustellerkünste bestauen und sich mit einem heißen Schluck Glühwein von innen wärmen.

2009 wird der Barmer Weihnachtsmarkt am 26. November um 16 Uhr eröffnet. Mit viel Liebe zum Detail werden die rot-grünen Buden in Wuppertal auch dieses Jahr wieder geschmückt sein. Die Schausteller selbst kümmern sich darum, dass die Läden instand gehalten werden. Die einzelnen Buden und Geschäfte des Barmer Weihnachtsmarktes fügen sich zu einem großen Ganzen und formen eine kleine Stadt in unserer Mitte, die Barmer City. Ein Advents-Event mit Kunst und Kultur sozusagen.



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Bielefeld liegt im Nordosten Nordrhein-Westfalens und ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Detmold. Wart Ihr schon mal hier? Nein? Dann wird es höchste zeit, denn die größte Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe hält zahlreiche Sehenswürdigkeiten für Euch bereit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint.

Auch wenn Bielefeld vordergründig ein wirtschaftlichen Zentrum ist gibt es hier allerhand zu entdecken. Deshalb stelle ich Euch heute wirkliche Sehenswürdigkeiten Bielefelds vor. Eines der wichtigsten Dinge hier ist das Wahrzeichen der Stadt Bielefeld; die Sparrenburg.



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Das Lehmbruck-Museum in Duisburg bietet neben seiner Sammlung an Skulpturen des Künstlers Wilhelm Lehmbruck, auch eine Graphik und Gemäldesammlung, sowie internationale Skulpturen der Moderne, aber auch regelmäßige Wechselausstellungen an.

Lehmbruck-Museum in Duisburg

Das Lehmbruck-Museum, benannt nach dem in der NS Zeit als entartet geltenden Künstler Wilhelm Lehmbruck, stellt auf 5000 qm überdachter Fläche wichtige Werke der Modernen Kunst aus. Dazu zählen neben vielen Arbeiten Lehmbrucks auch internationale Skulpturen und Objektkunst, aber auch Werke aus den Bereichen Malerei, Graphik und Fotografie. Das 1964 vom Architekten Manfred Lehmbruck, einem Sohn des Künstlers, entworfene Museum versteht sich selbst mit seiner Glashalle und dem anliegenden Skulpturenpark auf dem Außengelände als große Skulptur und zeitgenössisches Kunstwerk im Duisburger Stadtbild. 1087 kam ein Erweiterungsbau für Wechselausstellungen hinzu, der sich dem lichtdurchfluteten Skulpturenhof, dem Herz- und Binnenstück des Museums, angliedert.
Ausgestellt werden in diesem Hof vor allem Großskulpturen, unter anderem von Henry Moore, Mario Merz und Richard Long. Einzelne Räume werden thematisch mit Arbeiten und Kunstwerken der Moderne inszeniert.    [...mehr]


Die Medizinhistorische Sammlung Bochum des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin an der Ruhr-Universität ist eine einmalige Dokumentation der Medizingeschichte vom Altertum bis zur Gegenwart. Im Malakowturm Julius Philipp hat die ungewöhnliche Sammlung einen gebührenden Standort für ihre 10.000 Ausstellungsstücke.

Medizinhistorische Sammlung Bochum der Ruhr-Universität

Die Medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Uni in Bochum ist eine wirklich ungewöhnliche Ausstellung und gehört zum Institut für Medizinische Ethik und Geschichte. Um die 10.000 Einzelstücke, die die Geschichte der Humanmedizin von ihren Anfängen bis heute dokumentieren, gibt es im ehemaligen Förderturm Julius Philipp zu bestaunen. Hinab geht es in das historische Backsteingebäude über eine Treppe entlang eines gläsernen Aufzugs. Dort finden Besucher nicht bloß eine platte Ausstellung. Die Instrumente und Geräte, die teilweise wirklich kurios bis gruselig aussehen, werden schlüssig beschrieben und an bestimmten Stationen darf man auch selbst operieren. Die Besucher können so an vielfachen Bespielen lernen, wie der menschliche Körper und seine Funktionen aufgebaut sind. Insgesamt plant das Institut, das eine wissenschaftliche Schnittstelle zwischen Medizin und Geschichte bildet, 9. Themenbereiche.

Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Julius Philipp

Mit dem Malakowturm hat die Medizinhistorische Sammlung Bochum eine ebenso interessante Heimat gefunden.  Seit seiner Renovierung im Jahr 1990 hat das Institut für Geschichte der Medizin nun seinen Standort in dem unter Denkmalschutz stehendem Turm. Der 1875 fertig gestellte Malakowturm diente ursprünglich zur Kohleförderung auf dem Zechengelände Julius Philipp und besticht mit seinem architektonisch zum Historismus zählenden, industriellen Charme.    [...mehr]


Claude Monet gilt als der wohl bekannteste Vertreter der im 19. Jahrhundert aufkommenden impressionistischen Malerei. Von diesem Sonntag bis zum 28. Februar 2010 zeigt das Von der Heydt-Museum in Wuppertal um die 100 Bilder seines Gesamtwerkes.

Monet und der Impressionismus

Fast allen Kunstkennern, - Laien und Frankreichreisenden dürfte der Garten Monets in Giverny mit dem atemberaubend schönen Seerosenteich ein Begriff sein. In dem selbst angelegten, mit exotischen Pflanzen von einer immensen Farbvielfalt strotzenden Garten, entstand vor allem das Spätwerk seines Schaffens.

Impressionistische Malerei

Nachdem der junge Maler sich in jungen Jahren mit dem Zeichnen von Karikaturen beschäftigte, widmete er sich um 1860 der Landschaftsmalerei. Hierbei stellte kein vordergründiges Objekt den Bildgegenstand da, sondern Stimmungen und besondere Lichtmomente in der Natur. Das Dargestellt verfügt über keine charakteristische Linienführung mehr, die Komposition wird vorrangig durch pointiert aufgetragene Farbe und die damit erzielten Lichteffekte erschaffen. Dadurch dass verschiedene Farben direkt auf der Leinwand in kommaförmigen oder getupften Pinselstrichen aufgetragen werden, statt sie vorher zu mischen, entsteht eine lebendige, Licht zu reflektieren scheinende Oberfläche. Mit dieser Technik brach Monet mit der damals vorherrschenden realistischen Malerei und ihrem objekttreuen, flächig aufgetragenen Farbgebrauchs und er unterwarf seine Kunst nicht mehr traditionellen Inhalten und Normen. Die Kritik eines Journalisten an seinem Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“, das den Hafen von Le Havre am frühen Morgen zeigt, gab der Kunstrichtung letztendlich ihren Namen: Impressionismus.    [...mehr]


1988 wurde das Kochbuchmuseum im Dortmunder Westfalenpark eröffnet. Gefeiert wurde bereits am 3.Oktober mit einem Tag der offenen Tür und vielen Events für Groß und Klein.

Im Laufe seiner Geschichte ist das kleine Museum langsam aber sicher zu einem beliebten Ausflugsziel in Dortmund geworden.

Deutsches Kochbuchmuseum - eine Erfolgsgeschichte

Zwanzig Jahre ist es her, dass das deutsche Kochbuchmuseum im Dortmunder Westfalenpark als Außenstelle des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund eröffnet wurde. Seitdem wurde mehr als ein halbe Million Besucher gezählt. 1990 wurde das Museum bei der Wahl zu Europas Museum des Jahres sogar mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.  Kein Wunder, denn das Kochbuchmuseum bietet Geschichte zum anfassen und ist gerade im Jubiläumsjahr einen Besuch wert.

Das Kochbuch als Geschichtsbuch

Der Erfolg des Museums mag daran liegen, dass den Besucher weit mehr als eine reine Kochbuchsammlung erwartet. Neben Kochbüchern sind auch Puppenküchen und historische Küchengeräte zu sehen.

Ein Großteil der Ausstellung ist dabei der 1856 in Dortmund geborenen Henriette Davidis gewidmet, die mit dem Kochbuch-Bestseller “Das praktische Kochbuch” zur wohl berühmtesten Kochbuchautorin Deutschlands wurde. Als Davidis 1876 starb, erreichte ihr Hauptwerk bereits die 21. Auflage und prägte mit seinem bürgerlich-christlichen Rollenverständis maßgeblich das Frauenbild des 19. Jahrhunderts mit.    [...mehr]