Beiträge vom: Dezember, 2008

Seit drei Jahrzenten lebt der englische Bildhauer Tony Cragg in Wuppertal. Auf dem von ihm 2006 erworbenen Gelände der Villa Waldfrieden eröffnete er jetzt einen Skulpturenpark.

Wuppertal hat eine neue Sehenswürdigkeit: Auf fünfzehn Hektar zeigt Tony Cragg neunzehn seiner aus Bronze, Stahl und Metall gefertigten Skulpturen. Die gedreht und organisch wirkenden Werke stehen in die Natur eingebunden und frei in dem aus Wald und Wiesen bestehenden Parkgelände.

Die Villa, die sich im Skulpturenpark Waldfrieden befindet, gehörte einst dem Unternehmer Kurt Herberts, der im “Dritten Reich” verfolgte Künstler unterstützte. Sie ist vollständig in organischen Formen gebaut und bietet sich allein auf dieser Ebene dem Werk Craggs an. Zur Zeit finden sich in ihr Ausstellungen der Künstler Eduardo Chillida und Mario Merz.



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Das St.-Johannes-Hospital in Dortmund ist ein katholisches Krankenhaus, das schon 1851 erbaut wurde.

Jeder der in der Umgebung von Dortmund wohnt, war schon Mal dort oder ist sogar dort geboren. Da eine Freundin von mir gerade dort ist, habe ich mich entschlossen einen kleinen Bericht über die Burg der Ärzteschaft zu schreiben.

Es ist ein komplexes Gebäude, mit neun Abteilungen und einigen Intensivstationen. Am Eingang gegrüßt ein Modell des Krankenhauses die Besucher und den Weg weisen. Hin und wieder kommt schon mal eine richtige Ordensschwester um die Ecke, die Einem freundlich Auskunft gibt.

Mit den Spenden der Menschen aus der Region wurde das Krankenhaus 1851 erbaut und nach 20 Jahren renoviert. Immer wieder vergrößert, stieg die Zahl der Betten kontinuierlich an, bis 1914 auf 600 Betten. Bei dieser Anzahl ist es auch heute noch. Allerdings hat sich die Technik - und die Ausbildung des Arztes - Gott-sei-Dank geändert.

Im zweiten Weltkrieg wurde es teilweise zerstört. Bei der Rekonstruktion wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Das Krankenhaus ist übrigens ein Schwerpunktkrankenhaus und hat so ziemlich alles - bis auf einen Zahnarzt.

Die Abteilungen sind:

  • Klinik für Augenheilkunde
  • Klinik für Chirurgie
  • Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
  • Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
  • Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie und Nephrologie)
  • Klinik für Innere Medizin II (Gastroenterologie, Palliativmedizin und Hämatologie/Onkologie)
  • Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin
  • Schmerzklinik
  • Intensivstationen.



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Es fließt Blut, doch ist es das reinste Vergnügen: Das Musical “Tanz der Vampire” wird nur 10 Monate in Oberhausen aufgeführt. In dem 1800 Menschen fassenden Metronom-Theater spielen die Schauspieler die preisgekrönte Vampir-Produktion nach dem gleichnamigen Film von Roman Polanski.

Das Musical handelt vom Vampirforscher Ambrosius, der sich mit seinem Helfer Alfred auf eine Expedition nach Transsilvanien aufmacht. Sie sind sicher, dort Vampire zu finden. Tatsächlich: Als sie in einem Gasthof einkehren, um Schutz vor einem Schneesturm zu finden, entdecken sie massenweise Knoblauch - ein klares Indiz, dass Vampire zu finden sind.

Alfred wirft bald einen Blick auf die hübsche Tochter des Wirts, Sarah. Doch die verschwindet bald und die Experten machen sich auf den Weg zum Vampirschloss. Dort treffen sie auf eine Menge spitzzahniger Bewohner - darunter auch der Wirt, mittlerweile selbst zu einem Vampir mutiert. Beim jährlichen Ball der Vampire gelingt es, Sarah zu befreien. Ob das allerdings das glückliche Ende ist?    [...mehr]


Seit 1972 ist Wuppertal der Standort einer der attraktivsten Universitäten der Region.

Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau war einer ihrer Gründerväter und Bazon Brock hat hier Ästhetik gelehrt: Die Bergische Universität Wuppertal ist eine vielfach ausgezeichnete Hochschule, die vor allem durch ihre interdisziplinären Verknüpfungen zu brillieren weiß. Die Zahl der Studierenden ist vergleichsweise gering, was ein intensiveres Studium und bessere Betreuung verheißt.

Hier am Campus können verschiedene Richtungen in den Fachbereichen Geistes- und Kulturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaft, Mathematik und Naturwissenschaften, Architektur, Bauingenieurswesen, Maschinenbau, Sicherheitstechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik, Design und Kunst sowie Bildungs- und Sozialwissenschaften studiert werden.

Bis 2003 war sie eine Universität-Gesamthochschule, in der die akademischen Einrichtungen zusammengefasst wurden, danach wurde sie in eine reine Universität umgewandelt. Der zweitschnellste Supercomputer, der sich an einer Universität in Deutschland befindet, ist der Wuppertaler ALICENext.

Ein kleiner Wermutstropfen für die Studentenschaft: Seit einigen Semestern werden Studiengebühren in Höhe von 500 Euro erhoben zusätzlich zu dem Semesterbeitrag von 159,37 Euro.

Wer in Nordrhein-Westfalen studieren möchte hat viele verschiedene Standort-Möglichkeiten, die Bergische Universität in Wuppertal bietet mit eine der vielversprechendsten.    [...mehr]